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Das Immobilienjahr 2024 auf den Kanarischen Inseln war geprägt von starker Dynamik: Sowohl die Verkaufszahlen als auch die Kaufpreise zeigten abermals einen klaren Aufwärtstrend. Auf Gran Canaria und den Nachbarinseln ist das Bild eindeutig:
Hohe Nachfrage trifft auf knappes Angebot
Die Preise steigen spürbar
Besonders stark betroffen: die gefragten Küsten- und Tourismusregionen
Die Zahl der Immobilientransaktionen legte 2024 wiederholt zu.
Gesamtzahl der Verkäufe auf den Kanaren: 24.860 Wohnungen
6.803 Neubauten
18.057 Bestandsimmobilien
Wachstum gegenüber 2023: +4,6 %
Während das spanische Statistikamt INE sogar noch höhere Wachstumsraten meldet, geben die Notare ein Plus von rund +3,4 % an. Die Unterschiede erklären sich durch unterschiedliche Erhebungsmethoden – die Tendenz bleibt jedoch eindeutig positiv: Der Markt ist und bleibt lebendig.
Parallel zu den gestiegenen Verkaufszahlen zogen auch die Immobilienpreise 2024 kräftig an.
Kanaren gesamt: 2.846 € pro Quadratmeter (+17 % im Jahresvergleich)
Las Palmas de Gran Canaria: 2.482 € pro Quadratmeter (+12,7 %)
Süden von Gran Canaria:
San Bartolomé de Tirajana (Maspalomas): ca. 4.223 €/m²
Playa del Inglés: ca. 5.054 €/m²
Maspalomas / Meloneras: ca. 5.938 €/m²
Besonders auffällig: Neubauprojekte verteuerten sich um +13,3 %, stärker als im spanischen Durchschnitt. Gründe sind knappe Baugrundstücke, steigende Baukosten und die starke Nachfrage nach modernen Wohnungen und Ferienapartments.
Die Statistiken werden meist auf Provinzebene veröffentlicht, aber ein differenzierter Blick auf Gran Canaria lohnt sich:
Las Palmas de Gran Canaria: Dynamischer Stadtmarkt, zunehmend beliebt bei Einheimischen und digitalen Nomaden.
Südliche Ferienorte (Maspalomas, Playa del Inglés, Mogán): Stark internationale Nachfrage, hohe Preise, geringe Verfügbarkeit.
Hier zeigt sich ein zweigeteilter Markt: Stadtwohnungen in Las Palmas steigen stabil im Wert, während die Ferienimmobilien im Süden teils astronomische Preise erzielen.
Ein wesentlicher Faktor für die Preissteigerungen auf den Kanaren ist die internationale Nachfrage:
Rund 25 % aller Immobilienkäufe werden von ausländischen Käufern getätigt
Damit liegen die Kanaren deutlich über dem spanischen Durchschnitt
Beliebt sind insbesondere:
Ferienwohnungen am Meer
Villen in touristischen Hotspots
Anlageobjekte mit Renditepotenzial
Hauptsächlich kommen die Käufer aus Deutschland, Österreich, Schweiz, Großbritannien, Skandinavien, Italien und Frankreich, oft mit dem Wunsch nach einem Zweitwohnsitz oder einer Kapitalanlage.
Das Jahr 2024 hat gezeigt: Der Immobilienmarkt auf den Kanarischen Inseln boomt weiterhin. Mehr Verkäufe, steigende Preise und eine starke internationale Nachfrage prägen das Bild.
Experten erwarten, dass die Preise auch 2025 auf einem hohen Niveau bleiben. Die grundlegenden Marktbedingungen sprechen weiterhin für stabile bis steigende Werte.
Besonders in den Regionen mit hoher internationaler Nachfrage – z.B. Playa del Inglés,Maspalomas, Meloneras, San Agustín oder Mogán – dürfte sich der Trend fortsetzen.
Natürlich ist uns absolut bewusst, dass steigende Preise positiv für Verkäufer, den Staat (hohe Steuereinnahmen) und auch Immobilienbüros sind. Die Schattenseiten sind selbstverständlich der angespannte Markt um die Mietobjekte, wodurch Menschen keinen bezahlbaren Wohnraum mehr finden. Auch viele Kaufinteressenten können die hohen Preise nicht mehr zahlen. Deshalb plädieren wir seit vielen Jahren dafür, dass von Seiten der Behörden endlich die Verhinderungspolitik im Bausektor aufhört und mehr gebaut werden kann, auch und insbesondere Sozialwohnungen.